Luftbildarchiv

Das analoge Luftbildarchiv kann man als eine abgeschlossene Einheit innerhalb des umfangreichen Bildarchivs des Landesamtes für Archäologie ansehen. Begonnen wurde das Archiv im Rahmen der sächsischen Landesaufnahme mit dem Beginn der Befliegung um 1991/92 vorwiegend durch den deutschen Luftbildarchäologen Otto Braasch. Seine Prospektionsflüge, die bis zu diesem Zeitpunkt so nicht möglich waren, lieferten Erkenntnisse über zahlreiche neue archäologische Fundstellen in Sachsen. Seit 2001 erfolgen die Befliegungen in Eigenregie durch das LfA. Mit der Durchsetzung der digitalen Aufnahmetechnik um 2010 fand das analoge Luftbildarchiv seinen Abschluss. In diesem Archiv sind Dokumente zu ca. 5 800 oberirdischen Bodendenkmälern in Sachsen und einzelnen Randgebieten enthalten und auf ca. 53 000 Farbkleinbilddiapositiven und ca. 44 000 Schwarz-Weiß-Kleinbildnegativen erfasst.