»Steinschläger, Pechkocher, Herzensbrecher«
Seit 25 Jahren führt das Landesamt für Archäologie Sachsen archäologische Untersuchungen im Tagebauvorfeld von Nochten und Reichwalde durch. Die Sonderausstellung »Steinschläger – Pechkocher – Herzensbrecher« 14.000 Jahre Fundgeschichten im Lausitzer Tagebaurevier präsentiert nun im Foyer des Staatlichen Musems für Archäologie Chemnitz ausgewählte Funde der Öffentlichkeit. Sie zeigt, wie sich die Landschaft im Laufe der Jahrtausende verändert hat und erzählt die wechselvolle Geschichte der Menschen, auf deren Spuren die Archäologen gestoßen sind. Die Präsentation von steinzeitlichen „Steinschlägern“, mittelalterlichen „Pechkochern“ und einem neuzeitlichen „Herzensbrecher“ spannt einen zeitlichen Bogen von 14.000 Jahren. Beginnend mit den Hölzern des ältesten europäischen Waldes, bis zu den Funden aus dem neuzeitlichen Jagdschloss des Fürsten von Pückler-Muskau bietet sie einen repräsentativen Querschnitt der Archäologie im Vorfeld des Braunkohletagebaus.