Ausgrabungen auf Schloss Forderglauchau - locus mirabilis

Der kleinere Backofen im Westen des Raumes mit der vorgelagerten Feuerungsgrube, dem birnenförmigen Ofengrundriß und sekundären Einbauten 
© Landesamt für Archäologie

Bei Ausgrabungsarbeiten in der heutigen Damentoilette im Schloss Forderglauchau (Stadt Glauchau) stieß das Landesamt für Archäologie auf die Reste zweier großer Backöfen mit den dazugehörigen Feuerungsgruben.

Die Öfen stammen aus der Zeit nach 1600. Nach Öffnung eines Teils der modernen Decke zeigte sich ein großer Rauchhut. Die Befunde zeigen, dass der südliche Anbau an den Südwestflügel des Schlosses ursprünglich als Küche errichtet wurde. Die Dokumentationsarbeiten werden Ende Februar abgeschlossen.
Das Fundament des größeren Backofens im Osten des Raumes mit vorgelagerter Feuerungsgrube, dem ovalen Fundamentmauerwerk (links hinten) und dem Rest einer raumtrennenden Mauer (rechts)
Das Fundament des größeren Backofens im Osten des Raumes mit vorgelagerter Feuerungsgrube, dem ovalen Fundamentmauerwerk (links hinten) und dem Rest einer raumtrennenden Mauer (rechts)  © Landesamt für Archäologie

Dr. Ingo Kraft

Referatsleiter Ostsachsen, Gebietsreferent Landkreise Bautzen (südlicher Teil), Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Telefon: 0351 8926-650

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E-Mail: Ingo.Kraft@lfa.sachsen.de

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