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Presse

Älteste Münze Sachsens gefunden

Erstpräsentation einer 2200 Jahre alten keltischen Goldmünze im Beisein der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch

Am heutigen Tag präsentierte das Landesamt für Archäologie Sachsen der Presse im Beisein der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch eine 2200 Jahre alte keltische Goldmünze. Gefunden hat dieses bemerkenswerte Stück im Juli dieses Jahres ein vom Landesamt für Archäologie Sachsen (LfA) zertifizierter, ehrenamtlicher Sondengänger auf einem Feld bei Gundorf, nordwestlich von Leipzig.
Vergleichbare Münzen finden sich im keltisch geprägten Nordböhmen. Da Sachsen außerhalb der keltischen Siedelgebiete liegt, belegt die Münze einmal mehr die Kontakte, die bestanden haben.
Die zwei Gramm schwere Münze ist aus fast reinem Gold und datiert in das 3. Jahrhundert vor Christus. Sie ist damit zurzeit die älteste Münze, die jemals in Sachsen gefunden wurde.