11.09.2015

Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Kunst besucht Ausstellung neolithischer Brunnen in Großstolpen

Dr. Harald Stäuble erläutert Staatssekretär Uwe Gaul (links im Bild) die Freilegung des ersten Brunnens in Großstolpen. Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik, Henry Graichen, Landrat des Kreises Leipzig, und Dr. Bernd-Uwe Haase, Kaufmännischer Geschäftsführer der MIBRAG, folgen den Ausführungen. 
© Landesamt für Archäologie

Älteste Holzbauwerke der Menschheit werden am Tag des offenen Denkmals dem Publikum präsentiert.

Wissenschaftsstaatssekretär Uwe Gaul, die Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik, der Kaufmännische Geschäftsführer MIBRAG, Dr. Bernd-Uwe Haase, Landrat Henry Graichen und die Bürgermeister von Groitzsch und Neukieritzsch, Maik Kunze und Thomas Hellriegel, besuchten heute die Ausgrabung jungsteinzeitlicher Brunnen in Großstolpen. Die beiden Blockbergungen wurden vor einem Jahr aus dem Tagebau Vereinigtes Schleenhain in eine Lagerhalle in Großstolpen bei Groitzsch transportiert, wo sie nun unter Laborbedingungen im wahrsten Sinne mit dem Zahnarztbesteck ausgegraben und dokumentiert werden. Die Brunnen zählen mit über 7.000 Jahren zu den ältesten erhaltenen Holzbauwerken der Menschheit.

Die Ausgrabung der beiden imposanten Objekte wird umrahmt von einer modern gestalteten Ausstellung, die in die Epoche der frühen Jungsteinzeit (Periode der Linienbandkeramik) einführt und weitere Grabungsfunde vorstellt. Die Ausstellung ist am Tag des offenen Denkmals, dem 13.09., von 10 - 15 Uhr für das Publikum geöffnet.

Öffentliche Führungen sind auch darüber hinaus nach vorheriger Ankündigung durch das LfA vorgesehen.

 

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