24.02.2018

Workshop »Life at the Dead Sea / Leben am Toten Meer« im smac

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops mit der Direktorin des smac, Dr. Sabine Wolfram, 1.Reihe rechts. 
© Landesamt für Archäologie

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Griechenland, Israel, der Schweiz und Ungarn kamen vom 21. – 24. Februar im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz - smac - zusammen, um über die neuesten Forschungen zu Archäologie, Geschichte, Geologie und Umwelt des Toten Meeres zu diskutieren.

Die Region an der am tiefsten gelegenen Stelle der Erde zeichnet sich zwar durch extreme klimatische Bedingungen aus. Zugleich aber haben hier Menschen seit Jahrtausenden gesiedelt und ihre Spuren hinterlassen. Fundstellen wie Massada, Qumran, Jericho, Teleilat Ghassul und Bab edh-Drah sind weithin bekannt. Bereits im 19. Jh. begann die intensive Erforschung des Toten Meeres und seines Einzugsgebietes. Heute verursacht die starke Absenkung des Wasserspiegels aufgrund der starken Nutzung der Wasserzuflüsse große Umweltprobleme an den Ufern des Meeres. Der Workshop dient der Vorbereitung einer großen Sonderausstellung im smac, die für den Herbst 2019 geplant ist und als erste Ausstellung in Deutschland und Europa das Tote Meer zum Schwerpunktthema haben wird.

Auf einer Tagesexkursion besuchten Teilnehmer des Workshops auch das Landesamt für Archäologie Sachsen in Dresden, wo sie sich insbesondere für die Restaurierung und Fundaufbewahrung interessierten.

 

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