16.11.2023, 12:00 Uhr

Ausstellung in Tharandt

Das Ausstellungsplakat zeigt einen Traktor beim Pflügen über archäologischen Funden.

Wie lebten unsere Vorfahren? Und wie schützen wir dieses Erbe? Antworten gibt die Ausstellung „Sachsens Geschichte unter´m Acker – Landwirte schützen Denkmale“.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen zur Eröffnung der Ausstellung und zur anschließenden Führung. 

am Montag, den 20. November 2023 um 16:00 Uhr
Rossmässler-Bau der TU Dresden (SLUB – Bibliothek Tharandt/Forstwesen) 
Pienner Straße 15, 01737 Tharandt

Die Begrüßung sprechen Prof. Norbert Weber (TU Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaf-ten), Maja Bentele (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Dr. Ulrich Pietzarka (stellv. Bürgermeister der Stadt Tharandt) sowie Dr. Jörg Zaun (Kustodie der TU Dresden).
Im Anschluss führen durch die Ausstellung Dr. Mario Marsch (Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie), Dr. Michael Strobel und Dr. Rebecca Wegener (beide Landesamt für Archäologie Sachsen).

Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Darüber hinaus kann die Präsentation zu den Öffnungszeiten der TU Dresden Forstwissenschaften besucht werden.

Etwa 13.000 archäologische Denkmale sind heute in Sachsen bekannt: z. B. Siedlungsreste, Urnengräber oder Wallanlagen. Über die Hälfte davon liegt unter landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dort sind sie gefährdet – bei zu tiefem Pflügen, zu hohem Bodendruck und durch Erosion. Die Ausstellung zeigt die Bandbreite der Denkmale und verdeutlicht, wie Denkmalschutz und Landwirtschaft in Einklang gebracht werden können. Ausgewählte Funde, bebilderte Schautafeln und interaktive Karten vermitteln die Vielfalt der Quellen. Höhepunkt ist ein originales Urnengrab aus der späten Bronzezeit, das eigens für die Präsentation präpariert wurde. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Landesamt für Archäologie Sachsen und dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Gefördert hat die Ausstellung Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).
 

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