29.10.2012

Archäologischer Keramikkurs

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses wurden durch die Landesarchäologin Fr. Dr. Smolnik [Mitte vorn] begrüßt. 
© Landesamt für Archäologie

In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen und dem Kl Keramik-Institut GmbH veranstaltete die Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie e.V., DEGUWA, vom 26.-28. Oktober 2012 ein archäologisches Seminar zum Thema Keramik.

Rund 15 ehrenamtliche Grabungshelfer sowie Forschungstaucher und Unterwasserarchäologen nahmen an der als NAS III-Modul von der britischen Nautical Archaeology Society
anerkannten Fortbildungsveranstaltung in Dresden und Meißen teil. Ziel des zweiteiligen Seminars war die Vermittlung von Grundkenntnissen zur wissenschaftlichen Aufnahme
und Dokumentation keramischer Funde.

Der erste Teils des Seminars fand unter Leitung von Herrn Dr. Stefan Krabath vom Landesamt für Archäologie Sachsen in den Räumen des LfA statt und umfasste
eine theoretische Einführung in die Beschreibung und graphische Dokumentation von archäologischem Fundmaterial. Anhand ausgewählter Funde wurden Wege
in die kulturhistorische Einordnung von Keramiken aufgezeigt.

Im zweiten Teil wurden im Keramikinstitut Meißen GmbH durch Dipl. Ing. (FH) Michael Bormann allgemeine Kenntnisse zur Herstellung früher Keramikgefäße vermittelt.
Hierbei konnte jeder Teilnehmer aus Ton ein Gefäß formen und anschließend polieren. Dieser weitestgehend handwerklich ausgerichtete Seminarteil
wurde durch Vorträge zur Herstellung antiker keramischer Gefäße und zur experimentellen Archäologie ergänzt.

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