25.07.2008

Dresdner Zwinger: Weitere Reste von originaler Stuckdekoration des Mathematisch-Physikalischen Salons freigelegt.

Stuckgesicht mit erhaltener Farbfassung im Mathematisch-Physikalischen Salon.  
© Landesamt für Archäologie

Bei den archäologischen Untersuchungen im Mathematisch-Physikalischen Salon des Dresdner Zwingers stießen die Archäologen auf weitere Reste des barocken Raumdekors.

Die Stücke stammen aus dem sogenannten "Grottensaal" dessen aufwändig gestalteten Wasserspiele im 18. Jahrhundert zu den Attraktionen des Zwingers zählten. Die Grabungen hatten bereits mit Goldfarbe und Glasflitter überzogene Stuckfragmente zu Tage gefördert, die einen guten Eindruck vom ursprünglichen Glanz des Saales vermitteln. Zudem war das Kanalsystem der Zu- und Ableitungen für die Wasserspiele freigelegt worden. Die nunmehr freigelegten Reste, darunter das abgebildete Gesicht mit der originalen Farbfassung, gehörten zum Dekor an der Westwand des Grottensaales.

Der Befundzusammenhang an der Westwand des Mathematisch-Physikalischen Salons.
Der Befundzusammenhang an der Westwand des Mathematisch-Physikalischen Salons.  © Landesamt für Archäologie

Dr. Christiane Hemker

Referatsleiterin Südwestsachsen: Landkreise Erzgebirgskreis (Altkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg, Mittlerer Erzgebirgskreis, Stollberg), Mittelsachsen (Altkreis Freiberg), Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (Altkreis Weißeritzkreis); Montanarchäologie

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