14.05.2009

Erste Grabungsergebnisse auf dem Burgberg in Meißen

Grabungsleiterin Dr. Daniela Gräf untersucht im Profil die unterschiedlichen Erdschichten. 
© Landesamt für Archäologie

Auf der laufenden Grabung beobachteten die Archäologen eine Abfolge mittelalterlicher Siedlungsbefunde.

Weiterhin wurde eine Reihe von Funden geborgen, darunter das Fragment eines Knochenkamms sowie ein mittelalterlicher Schlüssel.

In den nächsten Wochen werden die Grabungen baubegleitend zu den Leitungsverlegungen in Richtung Westen ausgedehnt. Dort rechnen die Archäologen mit weiteren Erkenntnissen über die Holzbohlenwege, wie sie bereits bei Grabungen 1959/60 entdeckt worden waren.

Freigelegte Mauerkrone.

Die noch im Boden befindlichen Holzbohlenwege sollen auch zukünftig vor dem Austrocknen und somit vor der Zestörung durch Zerfall bewahrt werden. Deshalb wird mit Hilfe eines künstlichen unterirdischen Bewässerungs- systems, einer technischen Besonderheit auf dem Burgberg, die Zukunf dieser Bohlenwege garantiert.

Eine zu Füßen der Albrechtsburg freigelegte Mauerkrone muss noch in die bisher vorliegenden Baubefunde eingepasst werden.

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