02.10.2015

Jungsteinzeitliche Brunnen

Zum Tag des offenen Denkmals herrschte bereits ein großer Andrang in der Halle in Großstolpen 
© Landesamt für Archäologie

Ausgrabungen live erleben, Archäologen über die Schulter schauen, aktuelle Ergebnisse erfahren

In der »Work-In-Progress-Ausstellung« in Großstolpen bei Leipzig gibt es nun diese Möglichkeit für Besuchergruppen. In einer ehemaligen Lagerhalle werden die bereits im Jahr 2014 im Block geborgenen Brunnen aus dem Tagebau in Peres wissenschaftlich untersucht. Der kleinere dieser Brunnen, derzeit im Fokus der Untersuchungen, gehört zur Kultur der Linienbandkeramik (5500–5000 v.Chr.). Er ist damit eines der ältesten Holzbauwerke der Welt. Nur wenige Brunnen dieser Zeitstellung  können unter solch guten Voraussetzungen untersucht werden. Bereits jetzt traten Holz- und Rindenfunde zutage. Weitere Funde werden in der Nähe der Brunnsohle vermutet – es bleibt also spannend.
Bei Führungen und einer kleinen Ausstellung können Gruppen den laufenden Fortschritt der Untersuchungen miterleben und die neusten Funde und Ergebnisse noch vor allen anderen bewundern. Darüber hinaus werden Informationen zu den Ausgrabungen im Tagebau Peres, dem Fundort der Brunnen, gegeben.

Führungsangebot für Schulklassen und Gruppen (10–20 Personen)
Für schriftliche Terminanfragen und ausschließlich für angemeldete Gruppen und Schulklassen stellen wir Ihnen folgende Zeitfenster zur Verfügung:

Di. bis Do. 9.00 bis 14.00 Uhr, Feiertage ausgenommen
Winterpause (14.12.2015 bis 31.01.2016)

Terminanfragen richten Sie bitte schriftlich an:
info@lfa.sachsen.de

Anfahrtsskizze zum Download

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