09.02.2017

Archäologie bei Minusgraden

Der größte Teil des Grabungsareals auf dem Quartier VII 1 ist untersucht. Auf der verbliebenen Flache hat das Grabungsteam ein Zelt errichtet. 
© Landesamt für Archäologie

Grabungen im Dresdner Quartier VII 1 biegen in die Zielgraden

Auch bei derzeitigem starkem Frost gehen die archäologischen Untersuchungen hinter dem Dresdner Kulturpalast weiter, um den Zeitplan einzuhalten. Seit September 2016, laufen die Ausgrabungen auf der ca. 7000 m² großen Fläche im Quartier VII 1. Sie bilden den Abschluss der großflächigen archäologischen Maßnahmen in diesem Teil der Dresdner Altstadt.
Bis zur Zerstörung im Februar 1945 war auch dieses Altstadtquartier ein dicht bebautes Wohnviertel. An der Schlossstraße, Ecke Sporergasse stand das sogenannte »Fürstliche Haus«, das Ende des 15. / Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. Es war für seinen Erker bekannt, der ein Relief des Kurfürsten Christian II und seiner Frau Hedwig trug. Daran anschließend erstreckte sich bis zur Schössergasse das »Cäsarsche Haus«, ein stattlicher spätbarocker Wohnbau, der im Jahr 1781 errichtet wurde.

 

Innen herrschen angenehmere Temperaturen, bei denen die Dokumentationsarbeiten weitergehen
Innen herrschen angenehmere Temperaturen, bei denen die Dokumentationsarbeiten weitergehen  © Landesamt für Archäologie
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