23.05.2023

Colmnitzer Altar im LfA-Sachsen gescannt

von links: Dipl.-Ing. Thomas Reuter, Leiter des LfA Scannerlabors, Prof. Dr.-Ing. Johann-Hinrich Walter, Tino Simon, wiss. Mitarbeiter an der HfBK Dresden.  
© Landesamt für Archäologie Sachsen

Privatinitiative will Repliken in der Colmnitzer Kirche präsentieren

Die um 1510 durch den „Freiberger Meister“ geschaffenen Reliefs des Colmnitzer Passionsaltars werden seit 1939 im Stadtmuseum Freiberg aufbewahrt. Die vier Motive „Geißelung, Dornenkrönung, Kreuztragung und Beweinung Christi“ sind alle um die 43 x 43 cm groß und befinden sich in einem schlechten Zustand. Derzeit werden sie in der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) einer eingehenden Restaurierung unterzogen.

Auf Initiative von Herrn Prof. Dr.-Ing. Johann-Hinrich Walter und weiterer Privatpersonen aus Colmnitz wurden die Teile des Altars im Landesamt für Archäologie Sachsen mit einem Streifenlichtscanner gescannt und erste 3D-Probedrucke durch die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWK) angefertigt. Letztlich sollen die so gewonnenen Repliken in der Colmnitzer Kirche präsentiert werden.

Schon der Probedruck der gescannten "Beweinung Christi" des Colmnitzer Passionsaltars weist eine hohe Qualität auf.  © Landesamt für Archäologie Sachsen
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