17.02.2009

DFG Projekt Eythra angelaufen

Eine dreifache Kreisgrabenanlage inmitten bandkeramischer Siedlungsbefunde in einem Ausschnitt der Grabung von Eythra. Der Pfeil markiert die Fundstelle eines der lienenbandkeramischen Brunnen.  
© Landesamt für Archäologie

Im Rahmen eines gemeinsamen DFG-Projektes des Landesamtes für Archäologie und der Professur für Ur- und Frühgeschichte der Universität Leipzig sollen in den nächsten Jahren die Ausgrabungen der bandkeramischen Siedlung Eythra im Braunkohlentagebau Zwenkau, Lkr. Leipzig bearbeitet werden.

Hier fanden zwischen 1993 und 2003 umfangreiche Ausgrabungen statt, bei denen die größte zusammenhängende Siedlung der Linien- und Stichbandkeramik Europas entdeckt wurde. Neben tausenden von Siedlungsbefunden bargen die Archäologen auch 120.000 Scherben und 8.000 Silices. Im nun gestarteten Projekt werden die reichhaltigen Befunde und Funde aufgearbeitet um neue Erkenntnisse zur Chronologie der Keramik und zur Siedlungsentwicklung zu gewinnen.

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