30.06.2016

»Silberrausch und Berggeschrey« im Kloster

Die Ausstellung wurde auch bereits in der Osterzgebirgsgalerie in Dippoldiswalde und verschiedenen anderen Orten gezeigt. 
© Landesamt für Archäologie

Die Ausstellung des Projektes »ArchaeoMontan« präsentiert sich vom 17.07 bis 31.10.2016 im Konversenhaus des Klosters Altzella

Eine Sensation für die europäische Montanarchäologie brachte die Hochwasserkatastrophe von 2002 im sächsischen Dippoldiswalde ans Licht - eine vergessene Welt unter Tage wurde nach 800 Jahren wiederentdeckt. Unter der Stadt schlummerten hochmittelalterliche Bergwerke mit einzigartigen Holzfunden, die nicht nur die Fachwelt in Erstaunen versetzten. 

Die Entdeckung wurde zum Auslöser der internationalen Zusammenarbeit der deutschen und tschechischen Wissenschaftler und so wurde im Jahre 2012 das internationale Projekt ArchaeoMontan ins Leben gerufen, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union finanziert wurde.

Die einzigartigen Funde nicht nur aus Dippoldiswalde werden in der Wanderausstellung »Silberrausch und Berggeschrey«  präsentiert.

Zu sehen war sie bereits in Jáchymov, in Dippoldiswalde, in der Slawenburg Raddusch und im Stadtmuseum Kamenz. Mit Altzella erhält sie einen weiteren passenden Präsentationsort, da das Kloster maßgeblich an der Besiedlung Sachsen im 12./13. Jahrhundert und der Bergbautechnik mitwirkte.

Die Ausstellung ist bis 31.10.2016 und im Jahr 2017 vom 01.04. bis 05.06. (Pfingstmontag) in Altzella zu besichtigen.

Wann:  Dienstag -  Freitag 10.00 - 17.00 Uhr
            Samstag, Sontag, feiertags 10.00 - 18.00 Uhr
            Montags geschlossen

Wo: Klosterpark Altzella
        Zellaer Straße 10
        01683 Nossen

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