29.02.2012

»Naturschutz und Archäologie - eine ungewöhnliche Partnerschaft?«

Bernd Dietmar Kammerschen, Direktor der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt begrüßte die Gäste 
© Landesamt für Archäologie

Landesamt für Archäologie, Sächsische Landesstiftung Umwelt und Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie luden zur Fachtagung in Dresden

150 Fachleute und interessierte Laien aus dem ganzen Bundesgebiet trafen sich heute zur Tagung »Naturschutz und Archäologie – eine ungewöhnliche Partnerschaft?« im Blockhaus am Dresdner Elbufer. Im Fokus der Vorträge standen die vielfältigen Ausformungen von Landschaften, die je nach Blickwinkel als Kultur- und/oder Naturlandschaften betrachtet werden können. Oft ist das, was heute als unberührte Natur wahrgenommen wird das Resultat von jahrtausende langer Bewirtschaftung und Nutzung durch den Menschen. Was heute ein seltenes Biotop ist, wie etwa das Gebiet des Federsees in Oberschwaben, birgt zahlreiche archäologische Zeugnisse und ist somit auch ein Kulturdenkmal erster Güte. Aber auch auf intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen wie der Lommatzscher Pflege in Sachsen finden sich oft wichtige archäologische Denkmäler. Pflege und Schutz verlangen fachübergreifendes Handeln und die Abwägung der Interessen verschiedener Akteure.

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