17.09.2012

Von der Jungsteinzeit ins Barock

Halt bei jungbronzezeitlichen Fundstellen zwischen Walda und Zabeltitz mit Exkursen in das Landschaftsschutzgebiet. 
© Landesamt für Archäologie

Dritte archäologisch- naturkundliche Radwanderung in der Großenhainer Pflege

Etwa 35 historisch und heimatkundlich Interessierte nahmen am Samstag, dem 15.9.2012 die Gelegenheit wahr, sich mit dem Fahrrad auf die Spuren der wechselvollen Besiedlungsgeschichte der Großenhainer Pflege zu begeben und im Rödertal zwischen Großen- und Frauenhain 4500 Jahre Kulturgeschichte von der späten Jungsteinzeit bis ins Barock zu erfahren.

Andächtige Aufmerksamkeit in der Kirche von Frauenhain.
Andächtige Aufmerksamkeit in der Kirche von Frauenhain.  © Landesamt für Archäologie

Entlang der Röder hat die vorgeschichtliche und mittelalterliche Besiedlung der Region besonders dichte Spuren hinterlassen: Grabfunde der Schnurkeramik, zahlreiche Gräberfelder, Siedlungen und Hortfunde der Bronzezeit, Dörfer der jüngeren römischen Kaiserzeit sowie Türmhügelburgen des hohen Mittelalters.

Zwischen Artemis und Apollon im Park des Grafen Wackerbarth von Zabeltitz.
Zwischen Artemis und Apollon im Park des Grafen Wackerbarth von Zabeltitz.  © Landesamt für Archäologie

Weitere Höhepunkt bildeten eine Führung durch Schloss, Palais und Park in Zabeltitz, die Kirchen in Zabeltitz und Frauenhain mit herausragenden Altären des frühen und späten 16. Jahrhunderts sowie die Suche nach einer mittelalterlichen Turmhügelburg von Bauda, die der jüngste Teilnehmer als erster entdeckte.

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